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05.07.2022

Viele neue Perspektiven aufgezeigt

An den Ständen im Großen Saal der Tufa erwartete die ukrainischen Gäste ein breites Informationsangebot.
An den verschiedenen Ständen im Großen Saal der Tufa erwartete die ukrainischen Gäste ein breites Informationsangebot. Foto: Wirtschaftsförderung

Premiere in der Tufa: Knapp 150 Personen folgten der Einladung der städtischen Wirtschaftsförderung zu einer Zukunftsmesse unter dem Motto „Arbeiten In Trier". Das mit mehreren Partnern umgesetzte Angebot für Geflüchtete aus der Ukraine hat sich nach Einschätzung der Wirtschaftsförderer bewährt.

„Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz. Der Bedarf ist auf beiden Seiten sehr groß – bei den Unternehmen und bei den geflüchteten Menschen. Wir freuen uns, dass wir hier unterstützen und vermitteln können", resümiert Amtsleiterin Christiane Luxem. Ähnlich äußerte sich OB Wolfram Leibe. Er wies erneut auf die schwierige Lage der Geflüchteten hin, die alles hinter sich lassen mussten, um sich vor dem Krieg in der Heimat in Sicherheit zu bringen.

Das Programm begann mit zweisprachigen Impulsen zum Trierer Arbeitsmarkt, den Spracherwerb und zur Rolle des Jobcenters. Dann konnten sich die Teilnehmenden auf einem Markt der Möglichkeiten über die vielfältigen Arbeits-, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in Trier informieren. Aussteller und Besucher zeigten sich sehr angetan vom Konzept: „Ich freue mich, hierhin zu kommen. Es gab sehr nützliche Informationen zu Perspektiven in Trier. An einem schönen Ort in gemütlicher Atmosphäre war es zusätzlich ein Treffpunkt für alle Ukrainer, um sich zu vernetzen. Danke! Das ist sehr wichtig für uns", so eine Teilnehmerin. „Vielen Dank für das Treffen. Dieses hilft sehr, sich im deutschen System zurecht zu finden. Ich habe meine Kontaktdaten bei den Unternehmen hinterlassen und hoffe, eine Rückmeldung zu bekommen. Ich möchte schnell Arbeit finden", meinte eine andere Besucherin. Linda Helfen und Luisa Marx (IHK) freuten sich über den großen Andrang an ihrem Stand. Große Nachfrage gab es vor allem für die Bereiche Medizin, Pflege und Ingenieurwesen. Auch Ausstellerin Agnieszka Mohm (SWT) zeigte sich positiv überrascht, dass so viel los war. Es gab einige sehr aufschlussreiche Gespräche. Nun hofft sie nach erfolgreicher Absolvierung von Sprachkursen durch Geflüchtete auf Bewerbungen.

Nächster Termin im September

Auch das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen war eines der ausstellenden Unternehmen des Markts: „Uns hat es sehr gut gefallen. Die Kommunikation mit den Ukrainern verlief dank der ehrenamtlichen Dolmetscher reibungslos. Wir haben viele aufgeschlossene Menschen kennengelernt, die alle langfristig an Integration und Perspektiven interessiert sind", fasst Sina Leinenbach die Veranstaltung aus ihrer Sicht zusammen. Die Wirtschaftsförderung will gerne an diesen Erfolg anknüpfen und plant die nächste Veranstaltung für September.

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