Bundesweit und auch in der Stadt Trier steigen die Zahlen von Menschen, die aus der Ukraine oder aus anderen Ländern vor Krieg, Katastrophen und Verfolgung flüchten, derzeit wieder an.
Zahlreiche Institutionen aus Trier haben auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm im Rahmen der Interkulturellen Woche (IKW) auf die Beine gestellt. Die IKW findet unter dem bundesweiten Motto #offengeht vom 25. September bis 3. Oktober statt.
Knapp 400 Personen wurden seit 2015 in dem Kooperationsprojekt der Ehrenamtsagentur Trier, dem Diakonischen Werk und der Stadt Trier geschult. Im September findet die 20. Schulungsreihe zum Ehrenamtlichen Flüchtlingsbegleiter statt.
Die Karl-Berg-Musikschule des Bildungs- und Medienzentrums der Stadt Trier bietet Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine an, bis Ende des Jahres Musikunterricht kostenfrei zu besuchen.
Aufgrund des Krieges in der Ukraine kommen derzeit auch viele Menschen nach Trier. An dieser Stelle wird über unterschiedliche Angebote von Institutionen in der Stadt Trier informiert, die sich an Geflüchtete aus der Ukraine richten.
Premiere in der Tufa: Knapp 150 ukrainische Flüchtlinge folgten der Einladung der städtischen Wirtschaftsförderung zu einer Zukunftsmesse unter dem Motto „Arbeiten In Trier".
Im feierlichen Rahmen des Rokokosaals im Kurfürstlichen Palais hat OB Wolfram Leibe 48 Menschen die Einbürgerungsurkunde überreicht. Darunter war auch die fünfköpfige Familie Akari-Ibrahim, die 2015 vor dem Bürgerkrieg in Syrien geflüchtet war und seitdem in Trier lebt.
Gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern veranstaltet die Wirtschaftsförderung der Stadt Trier eine Informationsveranstaltung am 28. Juni von 10 - 14 Uhr in der TUFA zum Thema „Arbeiten in Trier“ für geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Themen sind unter anderem: Wo kann ich Deutsch lernen? Wie finde ich einen Job? Was macht das Jobcenter?
Vor dem Krieg in der Ukraine sind über 1000 Menschen nach Trier geflüchtet. Sie sind bei Freunden oder Angehörigen untergekommen oder haben eine eigene Wohnung bezogen. Um etwas zurückzugeben, hat sich eine Gruppe von Ukrainerinnen bei der Stadtreinigung engagiert.