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14.09.2015

Danke! OB Leibe und Bürgermeisterin Birk schätzen Hilfsbereitschaft der Bevölkerung

Oberbürgermeister Wolfram Leibe und Bürgermeisterin Agelika Birk.
Oberbürgermeister Wolfram Leibe und Bürgermeisterin Agelika Birk.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in den zurückliegenden Sommerwochen hat sich viel ereignet. Vor allem die große Zahl der Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten, die zu uns in der Hoffnung kommen, ein Leben ohne Krieg, Tod oder Zerstörung führen zu können, werden unser Land, aber auch das Leben in unserer Stadt verändern. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger verfolgen diese Entwicklung nicht ohne Sorgen. Das ist verständlich. Es gibt viele offene Fragen. Die dramatischen Bilder von den Flüchtlingen erschüttern und verunsichern zugleich. Für uns ist es ein Gebot der Menschlichkeit, zu helfen, wo immer dies möglich ist. Wir sollten unseren Blick auch mit Zuversicht auf die Chancen richten, die diese vom Schicksal arg gebeutelten Menschen für unser Land und für unsere Stadt bedeuten. Doch bei alledem dürfen und werden wir auch die Sorgen, Anliegen und Nöte unserer hilfsbedürftigen Trierer Mitbürgerinnen und Mitbürger nicht vergessen!

Momentan stehen wir vor unleugbar schwierigen Aufgaben. Um den Flüchtlingen und Asylsuchenden in so großer Zahl eine halbwegs menschengerechte und würdige Unterkunft in unserem wohlhabenden Land anbieten zu können, sind große Anstrengungen nötig. Wir können Ihnen versichern: Die verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den zuständigen Behörden, bei den sozialen Einrichtungen, den Hilfsorganisationen und natürlich auch im Trierer Rathaus tun alles, um schnellstmöglich Unterkünfte und eine adäquate Versorgung für die Flüchtlinge zu schaffen. Es stimmt, dass noch längst nicht alles optimal läuft. Aber für die zuständigen Stellen ist die aktuelle Situation eben auch Neuland mit tagtäglich neuen Herausforderungen.

Gerade deshalb ist Ihr Verständnis, ist Ihre Mithilfe so wichtig. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger engagieren sich ehrenamtlich in den unterschiedlichsten Bereichen, um den Flüchtlingen und Asylbewerbern zu einem einigermaßen erträglichen Leben in unserer Stadt zu verhelfen. Aber auch schon ein freundliches Lächeln oder eine kleine Geste des Willkommens kann für sie ein unermessliches Geschenk sein. Wir möchten Ihnen für Ihr Verständnis und die vielen Zeichen der Solidarität von Herzen danken. Beides ist für die Bewältigung der vor uns liegenden Aufgaben eine große und unverzichtbare Hilfe.

Wolfram Leibe, Oberbürgermeister
Angelika Birk, Bürgermeisterin

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