17.11.2015
Wenn Eltern mit ihren schulpflichtigen Kindern nach Deutschland ziehen oder hier Asyl beantragen, sprechen die Kleinen in der Regel kein Deutsch. Eine Schule müssen sie dennoch besuchen. Wie das klappen kann, zeigt schon seit 2011 die Matthias-Grundschule in Trier-Süd.
10.11.2015
Aktuell laufen 14 Projekte in Trier, die im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" gefördert werden. Viele davon wollen die Menschen für das Thema Flüchtlinge sensibilisieren und konkrete Verbesserungen erreichen.
05.11.2015 | Ehemalige Geschwister-Scholl-Schule
Bei einer Bürgerinformation in der ehemaligen Geschwister-Scholl-Schule berichteten Vertreter der Stadt Trier über Pläne, im Schulgebäude Asylbegehrende unterzubringen, die der Stadt vom Land zugewiesen werden. Anfang Dezember sollen die ersten Menschen hier eine provisorische Bleibe finden.
03.11.2015
Die meisten Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, wollen so schnell wie möglich eine Arbeit aufnehmen. Vollen Zugang zum Arbeitsmarkt erhalten sie jedoch erst, wenn sie eine Aufenthaltserlaubnis haben. Ab diesem Zeitpunkt kümmert sich das Jobcenter um ihre Vermittlung.
20.10.2015
Wenn Hayan Ibrahim über seine Heimatstadt Tartus spricht, kommt er schnell ins Schwärmen. "Wir hatten das perfekte Leben. Tartus war vor dem Bürgerkrieg eine Stadt voller Touristen aus Europa", berichtet der 30-jährige syrische Journalist, der zur Volksgruppe der Alawiten gehört.
13.10.2015
Trier möchte auf Beschluss des Stadtrats als eine der ersten Kommunen in Rheinland-Pfalz eine Gesundheitskarte für Asylbewerber einführen. Bislang muss ein Flüchtling beim Sozialamt vorsprechen, das über die einmalige Ausstellung eines Papierkrankenscheins entscheidet. Nach dem Arztbesuch muss die Stadt die Abrechnung prüfen und zahlen. Mit Gesundheitskarte können Asylbewerber direkt zum Arzt gehen, der mit der Krankenkasse abrechnet.
08.10.2015 | Asyl
In der Stadt Trier können Familien ab sofort für einen begrenzten Zeitraum unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aufnehmen. Dieses neue Modell erläuterten Integrationsministerin Irene Alt und Triers Bürgermeisterin Angelika Birk auf einer gemeinsamen Pressekonferenz. Bereits 650 Jugendliche durchliefen in diesem Jahr beim rheinland-pfälzischen Schwerpunktjugendamt Trier ein Clearingverfahren.
06.10.2015
Viele Triererinnen und Trierer haben in den vergangenen Monaten ihr Interesse bekundet, sich für Flüchtlinge zu engagieren. Inzwischen hat die Stadt mit ihren Partnern, der Ehrenamtsagentur und der Diakonie, ein professionelles Netzwerk für eine koordinierte Flüchtlingshilfe aufgebaut, dessen Struktur langfristig tragen soll.
29.09.2015
Die Zahl der Asylbewerber, die das Land Rheinland-Pfalz der Stadt Trier zuweist, wächst: 143 Flüchtlinge leben inzwischen in Wohnungen in Trier, 46 von ihnen sind unter 18 Jahre alt, 21 unter sechs. Parallel entsteht in der Stadt auch ein Netzwerk verschiedener Institutionen und Vereine, die bei der Integration der Neubürger aktiv sind.
29.09.2015
Schnell Deutsch zu lernen ist das Ziel der meisten Flüchtlinge. Doch erst wenn sie einen gesicherten Bleibestatus haben, dürfen sie sich für Sprach- und Integrationskurse bewerben, die aus Mitteln des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge finanziert werden. Damit sich der Integrationsprozess dieser Menschen nicht monatelang verzögert, führt die Trierer VHS zur Zeit kostenlose Sprach- und Integrationskurse für noch nicht anerkannte Asylbegehrende durch.
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