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Geschichte von Irsch

Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes findet sich in einer Urkunde Kaiser Ottos II. aus dem Jahre 975. Darin werden die Besitzungen Irsch, Korlingen und Hockweiler dem Kloster St. Martin in Trier „zu ewiger Nutzung“ übergeben. Aus einer späteren Urkunde geht hervor, dass der Kapelle zu Irsch 1218 das Pfarrrecht verliehen wurde.

Die Herrschaft der Abtei St. Martin in Irsch endete erst im Zeitalter Napoleons, als das Kloster aufgehoben wurde. Über 800 Jahre lang hatten die Mönche in Irsch die Seelsorge ausgeübt, Recht gesprochen, Ländereien verwaltet und die Kinder unterrichtet. Von dieser Epoche zeugt noch heute das als „Irscher Burg“ bekannte Verwaltungsgebäude der geistlichen Herrn. Nach der Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts war Irsch für annähernd 200 Jahre eine eigenständige Gemeinde, die zunächst fast ausschließlich von der Landwirtschaft geprägt war.

Am 11. Mai 1944 stürzte ein amerikanischer Bomber in den Wald zwischen Filsch und Irsch. Sieben Tote wurden geborgen und auf dem Irscher Friedhof beigesetzt. Zwei Besatzungsmitglieder konnten sich per Fallschirm retten und wurden gefangengenommen. Als die US-Truppen sich Ende Februar 1945 anschickten, Trier zu erobern, wurden mehrere Gebäude in Irsch von heftigen Artilleriegefechten in Mitleidenschaft gezogen.

Die Ansiedlung der Firma Alwitra am Filscher Wäldchen im 1968 erwies sich als wegweisendes Ereignis für die wirtschaftliche Zukunft des Ortes. Bereits ein Jahr später folgte die Eingemeindung nach Trier.

Literatur: 1025 Jahre Irsch. Vom Klosterhof zum Stadtteil; hg. v. Kulturverein Trier-Irsch e.V. (Ortschroniken des Trierer Landes 31), Trier 2000.

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