„Wir benötigen noch Kleiderspenden für Männer, Frauen und Kinder,“ berichtet die Leiterin Katja Maria Kouts vom Caritasverband Trier. Insbesondere kleine Größen für Frauen und Männer sind gefragt, Kleidung in XL oder größer hingegen finde kaum Abnehmer. Von Socken bis zu Pullovern und Jacken wird alles noch gerne angenommen, ebenso Kinderwagen, Outdoorspielsachen und Taschen.
„Wichtig ist, dass die Kleidung sauber und unbeschädigt ist,“ erklärt Kouts. Durchgewetzte Hosen und kaputte Hemden nimmt die Kleiderkammer nicht an. Spenden können zu den normalen Öffnungszeiten montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr abgegeben werden. Die Kammer befindet sich im flachen Gebäude im hinteren Teil des Grundstücks der Jägerkaserne in der Eurener Straße. Eine Schaufensterpuppe vor dem Eingang weist den Weg. Sie trägt immer wieder andere Kleidung – denn was sie präsentiert, wird besonders gerne genommen.
Die Kunden erhalten die Kleidungsstücke gegen einen geringen Geldbetrag von durchschnittlich einem Euro, T-Shirts kosten 50 Cent, Wintermäntel zwei Euro. „Das ist in anderen Kleiderkammern auch so“, erläutert der Leiter des Amts für Soziales und Wohnen, Hans-Werner Meyer. Damit stelle man zum einen sicher, dass die Ware wertgeschätzt werde, zum anderen sei im Regelsatz der Sozialhilfe auch ein Anteil für Bekleidung enthalten. Die Einnahmen fließen in die Finanzierung der Kleiderkammer.