Erpresste Geständnisse, entvölkerte Dörfer
Die Hexenverfolgung in und um Trier Ende des 16. Jahrhunderts gehörte zu den schlimmsten Vorfällen dieser Art in ganz Deutschland. Materielle Not, religiöser Fanatismus und Habgier führten zu Exzessen, denen innerhalb von zehn Jahren mehrere hundert Menschen zum Opfer fielen. In ihrem Vortrag bei der Gedenkfeier in der Stadtbibliothek beleuchtete die Historikerin Dr. Rita Voltmer Ablauf, Motivation und Hintergründe des Geschehens.
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