Rassismus verletzt, entwürdigt, beschämt. Er ist Realität für Menschen, denen Gleichwertigkeit und Zugehörigkeit in Abrede gestellt wird – wegen ihres Äußeren oder einer ihnen zugeschriebenen Kultur oder Religion. In der Veranstaltungsreihe „Rassismus im Fokus“ stehen am Mittwoch, 15. Januar, 18 Uhr in der vhs (Domfreihof 1b, 54290 Trier, Raum 5) die unterschiedlichen Facetten von Antirassismusarbeit sowie zentrale Gelingensfaktoren im Zentrum.
Über die Rolle der Antirassismusarbeit und was sie bewirken kann, wird Gifty Rosetta Amo Antwi, Geschäftsführerin des Weltladen-Dachverbands und Gründungsmitglied des Formates "Kartoffelpuffer" berichten. Anschließend stellen Akteurinnen und Akteuren aus Trier in einer Gesprächsrunde ihre Antirassimusarbeit vor und gemeinsam wird erörtert, was es für eine erfolgreiche Umsetzung braucht. Teilnehmen werden Mohamed Kushari (Buntes Trier e.V.), Sophie Kobo (Afrikanische Community Trier e.V.), Nicola Rosendahl (Palais e.V.) und Ruth Lieser (Multikulturelles Zentrum Trier e.V.). Im Anschluss an die Gesprächsrunde hat das Publikum die Möglichkeit, sich einzubringen.
Eröffnet wird die Veranstaltung von Miguel Vicente, Beauftragter der Landesregierung für Migration und Integration, gefolgt von einem Grußwort des Oberbürgermeisters Wolfram Leibe. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation zwischen dem rheinland-pfälzischen Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration, der Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration (AGARP), dem Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz sowie lokalen Kooperationspartnern. Bei der vierten Veranstaltung sind dies die Stadt Trier und das Multikulturelle Zentrum Trier e.V.
Eine Anmeldung per E-Mail an BLMI@mffki.rlp.de ist erwünscht.
Flyer zur 4. Veranstaltung der Reihe "Rassismus im Fokus" am 15. Januar in Trier